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Intimpflege – nur keine falsche Scham

Intimpflege – nur keine falsche Scham

Unabhängig davon, in welchem Lebensabschnitt sich Menschen befinden, ist die richtige Intimhygiene ein wesentlicher gesundheitlicher Aspekt in jedem Alter. Denn sie verschafft nicht nur ein angenehmes Frischegefühl, sondern kann auch Infektionen und anderen Krankheiten vorbeugen. Für viele ist der Intimbereich buchstäblich ein Tabuthema und rückt erst dann in den Fokus, wenn gesundheitliche Beschwerden auftreten. Der Genitalbereich ist eine empfindliche Region und daher ist eine vernünftige Intimpflege das A und O bei der Körperhygiene.

Worauf muss ich achten

Obwohl die richtige Intimpflege eine einfache Angelegenheit ist, gibt es ein paar Aspekte zu beachten:

Zu viel oder zu wenig Pflege können gleichermaßen negative Auswirkungen auf den Körper und somit auf das Wohlbefinden haben.

Häufig waschen sich Frauen und Männer entweder zu oft oder zu selten. Grundsätzlich reicht eine tägliche gründliche Reinigung aus. Vor allem Frauen neigen häufiger zu übermäßigen Hygienemaßnahmen und greifen dabei zu ungeeigneten Waschlotionen, Seifen oder Duschgels, die den Säureschutzmantel der Haut angreifen können und nicht dem pH-Wert der Intimzone entsprechen. In weiterer Folge stört das die natürliche Keimflora im Genitalbereich und kann das Eindringen von Bakterien und Pilzen fördern.

Eigens entwickelte Intimdeodorants sind im Regelfall für die Körperhygiene nicht notwendig. Oftmals können bei der Verwendung von Produkten, die Parfümstoffe enthalten, Hautreizungen oder Allergien hervorgerufen werden.

Apropos Hautreizungen: Die Intimrasur gehört für viele Männer und Frauen zur Körperpflege dazu. Auch hier sollte man auf geeignete Produkte zurückgreifen, die die Haut beim Rasieren nicht reizen und die empfindliche Hautregion nicht zusätzlich beanspruchen. Hautirritationen, eingewachsene Haarwurzeln oder Entzündungen können dabei die Folgen sein. Haarentfernungscremes oder Trockenrasuren eignen sich für diese Körperregion eher weniger, denn diese Haarentfernungsmethoden können die Haut stark strapazieren.

 Ursachen für Reizungen im Intimbereich:

  • eine mangelhafte oder falsche Intimpflege mit ungeeigneten Produkten
  • mechanische Reizungen, die durch Toilettenpapier, Kleidung, Geschlechtsverkehr, Haarentfernung oder andere äußere Reibungen hervorgerufen werden
  • Intimdeodorants, Enthaarungscremes oder Scheidenspülungen
  • Unterwäsche aus synthetischen Fasern, Slipeinlagen oder Waschmittel
  • (Altersbedingte) Hormonumstellung

Analbereich – auch hier ist eine regelmäßige Pflege ein MUSS

Das Thema Intimhygiene betrifft nicht nur den Genitalbereich, sondern schließt auch die Analregion mit ein. Diese sollte ebenso bei der täglichen Reinigung und Pflege mitberücksichtigt werden. Hier sollten Männer und Frauen keine Scheu haben, über Beschwerden oder Erkrankungen die Analregion betreffend zu sprechen.

Wenn es um die tägliche Routine geht, gilt auch hier: Handelsübliche Seifen und Duschgels können die empfindliche Haut im Bereich des Afters austrocknen. Der Analbereich ist mit einem pH-Wert von etwa 5 leicht sauer und braucht geeignete Pflegeprodukte. Damit sich Bakterien nicht in der Hautfalte am Po festsetzen können und zu Infektionen und Irritationen führen, ist eine regelmäßige Reinigung notwendig. Beim Waschen und Abtrocknen das Handtuch täglich wechseln und nicht stark reiben – dies kann die empfindliche Haut verletzen. Achten Sie bei den Produkten auf enthaltene Zusätze wie Duft- oder Farbstoffe, diese können die Haut reizen und zu allergischen Reaktionen führen. Das gilt übrigens auch für Zusatzstoffe in feuchtem Toilettenpapier.

 

Intimpflege – typisch weiblich

Der pH-Wert im Scheidenmilieu ist deutlich saurer (3,8 bis 4,4) als jener der restlichen Haut, wo der pH-Wert bei etwa 5,5 liegt. Für diesen niedrigen pH-Wert sind Milchsäurebakterien verantwortlich. Die Mikroorganismen sind nützlich und bilden bei einem gesunden Vaginalbereich den größten Teil der Bakterien, die dort angesiedelt sind. Steigt der pH-Wert, können sich krankmachende Mikroorganismen vermehren. Die Folge davon: Infektionen, Reizungen und Hautirritationen.

Die Intimpflege ist vorwiegend ein weibliches Thema. Viele hormonell bedingte Veränderungen wirken sich unmittelbar auf das Gleichgewicht im Körper aus – hier ist die Intimzone nicht auszunehmen. Besondere (Lebens-)Umstände wie die monatliche Menstruation, Geburt oder Menopause rücken den weiblichen Intimbereich stärker in den Fokus. Im Wochenbett beispielsweise haben Frauen ein erhöhtes Risiko, eine Scheideninfektion zu bekommen, da die Scheidenflora nach der Geburt strapaziert ist und der Wochenfluss durch den leicht geöffneten Muttermund abfließt. Dies kann zu einer vorübergehenden Erhöhung des pH-Wertes der Scheide führen und Mikroorganismen können sich leichter ansiedeln und vermehren. Daher steht auch im Wochenbett die richtige Intimhygiene im Vordergrund.

In der Menopause unterliegen Frauen ebenso einer hormonellen Umstellung. Die abnehmende Östrogenaktivität kann neben den üblichen Beschwerden wie Hitzewallungen und Co. auch dazu führen, dass die Schleimhautdicke nicht mehr so hoch aufgebaut wird. Die Scheide kann sich trockener anfühlen und ist leichter verletzlich. Die Wechseljahre können dazu führen, dass der pH-Wert gestört wird und die Scheide anfälliger für Infektionen wird. Neben entsprechenden Intimpflegeprodukten, die eine unterstützende Wirkung haben, sollten Sie Beschwerden stets ärztlich abklären lassen.

  

Tipps für die weibliche Intimhygiene:
  •  Auf den Händen befindet sich eine Vielzahl an Bakterien. Daher ist regelmäßiges Händewaschen wichtig, damit die Keime und Bakterien nicht in den Scheidenbereich gelangen.
  • Achten Sie auf die richtige Intimpflege vor allem während der Periode, nach dem Sport und nach dem Geschlechtsverkehr.
  • Während der Periode spricht nichts dagegen, sich mehrmals täglich zu waschen. Tampons und Binden sollten spätestens alle sechs bis acht Stunden gewechselt werden. Verwenden Sie Tampons, die der Menstruationsstärke entsprechen. Zu dicke Tampons können bei geringer Blutmenge das natürliche Scheidensekret aufsaugen und die Vagina austrocknen. Im Wochenbett sind Tampons tabu, da sonst der Wochenfluss nicht abfließen kann und so Scheideninfektionen begünstigt werden.
  • Verzichten Sie auf Unterwäsche, die aus synthetischen Fasern besteht. Diese lassen die Haut nicht atmen. Bevorzugen Sie Unterwäsche aus Baumwolle. Diese sollte mit mindestens 60 Grad gewaschen werden.
  • Zu enge Hosen oder Slips können ebenfalls Reizungen im Intimbereich hervorrufen.
  • Greifen Sie zu speziellen Waschlotionen, deren pH-Wert auf den Intimbereich abgestimmt ist.
  • Vermeiden Sie Pflegeprodukte oder Waschmittel, die aggressive oder allergiefördernde Stoffe enthalten.
  • Wechseln Sie beim Waschen täglich das Handtuch und verwenden Sie weder Waschlappen noch Schwämme für die Intimreinigung.
  • Eine regelmäßige Untersuchung beim Facharzt trägt ebenso dazu bei, Infektionen und andere Hautreizungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.
  • Auch während oder nach der Menopause empfiehlt es sich, eine pH-neutrale Intimpflege zu verwenden. Bei Scheidentrockenheit und Juckreiz können spezielle Intimpflegeprodukte unterstützend wirken.

 

Beschwerden im Intimbereich

 Die Haut umgibt den menschlichen Körper wie eine schützende Hülle und wirkt wie eine Barriere vor schädlichen Umwelteinflüssen. Manche Hautstellen sind empfindlicher und brauchen daher besonderen Schutz. Dazu zählen sowohl der Genital- als auch der Analbereich, an dem zahlreiche Nervenenden sowie Talg- und Schweißdrüsen angesiedelt sind. Diese wichtigen Drüsen produzieren im Regelfall einen schützenden Lipidfilm, der die Vermehrung von Bakterien kontrolliert und gleichzeitig das physiologische Gleichgewicht von Haut und Schleimhaut bewahrt. Eine Veränderung in der Schleimhautbarriere oder eine geschwächte Hautbarriere können bei der Frau wie auch beim Mann zu Beschwerden im Intimbereich führen. Symptome wie Brennen, Juckreiz, Rötungen oder Spannungsgefühl können sich stark auf das Wohlbefinden auswirken und die Lebensqualität deutlich einschränken. Eine hautschonende Reinigung mit beruhigender Wirkung kann die Hautbarriere wieder aufbauen und Beschwerden mindern.

Die richtige Pflege bei Beschwerden im Intimbereich

Die richtige Pflege im Intimbereich kann Juckreiz, Rötungen und Reizungen vorbeugen oder mindern. Bei Beschwerden oder für die optimale Pflege bieten wir Ihnen in unserer Online Apotheke hochwertige Produkte von Ceramol, die für die tägliche Reinigung und Pflege bestimmt sind. Wir empfehlen eine kombinierte Pflege mit unseren speziellen Produkten, die Beschwerden umfassend lindern:

 Schritt 1: Täglich Reinigung

 Ceramol Intim-Waschlotion wurde speziell für die Intimhygiene bei überempfindlicher bzw. allergischer Haut entwickelt und kann für die tägliche Reinigung verwendet werden.

Sie bewahrt die Hautbarriere und hilft, Rötungen, Juckreiz oder Trockenheit zu mindern. Die Anwendung erfolgt äußerlich für den Genital- und Analbereich und ist bei Erkrankungen wie Dermatitis, Hämorrhoiden, Vulvitis usw. geeignet. Wertvolle Inhaltsstoffe wie Cermamide-3, Cholesterin und Fettsäuren bauen die Hautbarriere auf und die Pflege wirkt besonders hautschonend.

Anwendung: Ceramol Intim-Waschlotion auf die feuchte Haut und Schleimhaut auftragen und sanft einmassieren. Danach sorgfältig mit Wasser abwaschen. Die tägliche Intimhygiene ist für Kinder, Erwachsene und Senioren geeignet.

 

Schritt 2: Unterstützende Pflege

Ceramol Beta Intimcreme ist eine zusätzliche kosmetische Pflege, die lokale Rötungen und Beschwerden im Genital- und Analbereich lindert. Kann auf geschwächter und empfindlicher Haut aufgetragen werden und dank antimikrobieller Aktivstoffe wird das Bakterienwachstum gehemmt. Die spezielle Wasser-in-Öl-Formel begünstigt die Haftfähigkeit der Creme nach dem Auftragen, verstärkt die Wirkung der Inhaltsstoffe und reduziert das Risiko von unerwünschten Reaktionen. Die Ceramol-Produkte speziell für den Intimbereich sind an den pH-Wert der Haut angepasst und gewährleisten das Gleichgewicht der Hautbarriere. Für eine sanfte Reinigung und schonende Pflege, ohne die Haut anzugreifen.

 

Anwendung : Ceramol-Intimcreme zwei- bis mehrmals täglich auf die äußeren Genitalien und Schleimhäute auftragen und sanft einmassieren. Eine wiederholte Anwendung auf der betroffenen Hautstelle kann die Wirksamkeit fördern. Die Intimcreme ist für Frauen und Männer jeden Alters sowie Kinder geeignet.

 

Schritt 3: Bei Trockenheit im Intimbereich oder einer geschwächten Haut

Ceramol Lipocreme 311 eine rückfettende Pflege, die die Hautbarriere wiederaufbaut. Geeignet als rückfettende Pflege nach der Anwendung der Ceramol Intimcreme in der akuten Phase.

 

TitelBild: Copyright Adobe Stock

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