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Wie wichtig ist Magnesium für unseren Körper?

Wie wichtig ist Magnesium für unseren Körper?

Magnesium ist ein ausschlaggebender Mineralstoff für unseren Organismus. 50% des Magnesiums in unserem Körper befinden sich in den Knochen, 25% in den Muskeln und der Rest in den Zellen, wo es an der Tätigkeit zahlreicher Enzyme beteiligt ist. Es ist fundamental für die Energiegewinnung und die stabilisierende Wirkung an den Zellmembranen. Außerdem wirkt es auf den Hypothalamus ein, der unsere Gemütslage steuert.

Eben daher gibt es mehrere Symptome, die an einen Magnesiummangel geknüpft sind und auf den Bedarf einer Nahrungsergänzung hindeuten.

In der Tat ist Magnesium ein lebenswichtiger Mineralstoff, auf den der Körper angewiesen ist. Denn: Magnesium ist am Energiestoffwechsel, der Muskel- und Nervenfunktion beteiligt.

Magnesium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei", "Magnesium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei" oder auch "Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei" sind von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit geprüft und von der EU zugelassen

Wofür braucht der Körper Magnesium?

Magnesium erfüllt lebenswichtige Funktionen im Körper. Es ist wichtig für die Muskelkontraktion, für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und zwischen Nerven- und Muskelzellen sowie für die Herztätigkeit. Auch ist der Mineralstoff am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Des Weiteren ist er für den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel von großer Bedeutung.

Fehlt Magnesium im Körper, macht sich das an verschiedenen Symptomen bemerkbar. Es kommt zu Krämpfen und zu einer Überreizung der Muskeln, was sich durch Kribbeln und Taubheitsgefühle bemerkbar macht. Weiterhin kann die Körpertemperatur sinken und Müdigkeit auftreten. Langfristige Folgen eines Magnesiummangels sind die Verkalkung von Blutgefäßen und Nieren (Magnesium ist der Gegenspieler von Calcium). Auch wird ein Zusammenhang zwischen einem Magnesiummangel und Störungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Angina pectoris ("Brustenge") diskutiert.

Referenzwert für den Magnesiumbedarf von Frauen ab 25 Jahren 300 mg pro Tag und von Männern 350 mg pro Tag an. Einen etwas erhöhten Bedarf haben Schwangere (insgesamt 310 mg pro Tag) und stillende Frauen (insgesamt 390 mg). Ebenso benötigen junge Männer im Alter von 15 bis 25 Jahren mehr von dem Mineralstoff (insgesamt etwa 400 mg/d). Auch bei starkem Schwitzen durch Leistungssport oder Hitzearbeit sowie bei Stress kann der Bedarf höher sein.

Wann ensteht Magnesiummangel?

Magnesiummangel entsteht insbesondere durch Abmagerungskuren, harntreibende Therapien, Diabetes, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei übermäßigem Alkohol-, Kaffee- oder Teekonsum sowie infolge intensiver Muskelanstrengung. Es gibt keine körperliche Funktion, die nicht die aktive Beteiligung von Magnesium vorsieht.

Kann ich meinen Tagesbedarf über die Nahrung decken?

Die Aufnahmemenge des über die Nahrung zugeführten Magnesiums (= resorbierte Menge) ist abhängig vom Versorgungszustand des Körpers an Magnesium sowie von der angebotenen Menge (häufige kleine Mengen werden besser aufgenommen). Weitere Faktoren sind unter anderem: die Löslichkeit des Magnesiumsalzes, die Zusammensetzung der Nahrung z.B. die Menge an Ballaststoffen, Phytat, freien Fettsäuren aber auch die Passagezeit der Nahrung.

Nur etwa 30-50 % des täglich über die Nahrung zugeführten Magnesiums werden vom Körper aufgenommen. Die gute Nachricht lautet aber: Magnesium ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Ein gesunder Mensch kann deshalb seinen Tagesbedarf mit einer ausgewogenen Ernährung gut decken.

Magnesium ist überwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Viel Magnesium enthalten Gemüsearten wie Bohnen und Erbsen. Außerdem kommt es reichlich in Vollkornprodukten aus Weizen, Dinkel, Gerste, Roggen, Hafer oder Buchweizen sowie Nüssen vor. Daneben kann durch "hartes" Leitungswasser Magnesium aufgenommen werden. Als "magnesiumhaltig" gekennzeichnetes Mineralwasser liefert mindestens 50 mg Magnesium pro Liter. Tierische Lebensmittel wie Milchprodukte und Fleisch enthalten zwar auch Magnesium, jedoch nur in geringen Mengen.

Mit 2 Portionen Obst und 3 Portionen Gemüse täglich sowie reichlich Vollkornprodukten sichern Sie Ihre Magnesiumzufuhr. Auch eine kleine Handvoll Nüsse oder Sonnenblumenkerne über den Tag verteilt stellen eine gute Magnesiumquelle dar.

 

Wo kann Magnesium unterstützen?

Migräne und Spannungskopfschmerzen

Laut einiger Studien beeinflusst Magnesium das Auftreten von Migräne, was wahrscheinlich auf seine Einflussnahme auf einige beteiligte Rezeptoren und Neurotransmitter zurückzuführen ist. Es scheint, dass über die Nahrung und Nahrungsergänzung in angemessenen Mengen zugeführtes Magnesium die Häufigkeit der Anfälle verringern kann.

 Nächtliche Muskelkrämpfe oder Anspannung

Krämpfe deuten auf eine Übererregbarkeit der Muskulatur hin. Sie können Mineralstoffmangel wider spiegeln - vor allem Kalzium und Magnesium -, der hauptsächlich auf ein Ernährungsungleichgewicht oder eine starke Muskelbeanspruchung zurückzuführen ist.

Stress und Müdigkeit

In den von Stress gezeichneten Zeiten verbraucht unser Körper mehr Magnesium, weil die zirkulierende hohe Adrenalinkonzentration den zellulären und renalen Magnesiumausstoß steigert. Magnesium steht an der Spitze zahlreicher Enzymsysteme – insbesondere derjenigen, die mit Energiegewinnung verbunden sind, wie die Glykolyse, der Ausgangspunkt für den Zuckerstoffwechsel. Wenn der Magnesiummangel nicht behoben wird, kann die Müdigkeit in einen chronischen Zustand ausarten.

 Stimmungsschwankungen

Starke Müdigkeit und hoher Stress, die auf einem chronischen Magnesiummangel beruhen, können zu einer verstärkten körperlichen Schlappheit, Angstzuständen und schließlich auch Depressionen und Schlaflosigkeit führen.

 Magnesium unterstützt auch beim Prämenstruelles Syndrom (hilft gegen Krämpfe und Muskelspasmen) und in den Wechseljahren (für das körperliche und emotionale Wohlbefinden der Frau.

 

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